VAP(F und H) 2016 beim VBBFL
mit der Unterseite
01.-03.09.2016: Workshop mit abschließender VAP (H)
Jacko hat an diesem zweiten verlängerten Wochenende in diesem Jahr an der VAP (H) teilgenommen, um mit deren Bestehen die Zuchtzulassung zu erhalten. Insbesondere wurde über den Brauchbarkeitskurs darauf geübt.
Jacko hat es prima hinbekommen, nur in seiner sonstigen Paradedisziplin "Schweiß" gab es Punktabzug, dabei hatte er am Vortag sogar eine 24Stunden-Schweißspur ausgearbeitet.
Was gehört dazu zur VAP bzw zum Workshop?
- Autofahren, klar hin nach Grafenwöhr, aber dann wird es interessant. Während im Landkreis FFB die Forststraßen überschaubar lang sind, kommt im VAP-Prüfungsrevier schon mal nordisches Feeling auf. Wir fuhren über scheinbar endlose, gehobelte Forstautobahnen genauso wie über holperige Pisten oder Fahrspuren mit mehr als unterbodenhohem Heidebewuchs im Mittelstreifen. In Summe ist festzustellen, ein Opel Vectra Caravan ist nicht nur unser Hundeauto für die Kurz- und Langstrecke, nein er kommt (bisher) auch im Wald durch, aber vielleicht sollte man ihn höherlegen, die Heide und das sonstige Gestrüpp waren schon recht laut an Frontschürze und Unterboden. Aber da ist jetzt bestimmt alles sauber und im Gegenzug die Luft- und Klimafilter voll, denn es war enorm staubig.
- Umsetzen: Von einer Übungs-/Prüfungsstelle zur nächsten wurden die Wagen umgesetzt. Rüden teilweise woanders hin als die Damen. Und dann heißt es wieder warten, bis man dran ist.
Zum Glück fanden sich immer Stellen, an denen im Schatten geparkt werden konnte, denn es war an allen 3 Tagen, warm, überwiegend sonnig und trocken.
- Sozialkontakt unter den vierbeinigen Teilnehmern
- Neue Reviereindrücke.
Während im Landkreis FFB es im Staatsforst vor lauter Brombeeren nur so wimmelt, so dass Jacko nicht immer Bock hatte, durch dieselben die Haarwildschleppe mit Begeisterung zu absolvieren (damit war er aber nicht alleine), sieht es im dortigen Staatsforst ganz anders aus. Lichter Hochwald mit Heidelbeerbewuchs am Boden. Der ist natürlich viel angenehmer für die Hunde, auch wenn dieser Bewuchs recht hoch werden kann.
- Unbekannte Dauer-Ablenkung
Zum einen zeigten sich ungewöhnlich große und laute Graugänse am Himmel, die zeitweise ihre Start- und Landeübungen auf dem nahe gelegenen Truppenübungsflughafen absolvierten. Zum anderen wurde auf einer angrenzenden Tontaubenschießanlage fleißig geübt, genauso wie auf dem Truppenübungsplatz. Na, wer schussfest ist, dem machen diese Kleinigkeit aber nichts aus. Jacko war jedenfalls nicht beeindruckt.
- Ach ja, die Prüfungen mussten auch noch gemacht werden. Da sich die Wasserübung und die Federwildschleppe am besten dokumentieren lies, kommen hier zwei Fotoserien zum Holen des Federwilds aus dem Gewässer beim gleichzeitigen Testen der Schussfestigkeit im Wasser und von der Federwildschleppe.
Vielen Dank an Tamara, die Führerin von Annika, der Drentsche Patrijshond Hündin, die diese tollen Bilder festgehalten hat.
Und hier die Resultate.
17.-19. März 2016: Workshop mit abschließender VAP (F)
Jacko hat an diesem verlängerten Wochenende an der VAP(F) teilgenommen. Die vergangenen Monate hatten wir darauf geübt, soweit man üben kann. Denn einige Sachen werden wohl digital sein: Schussfest ja/nein.
Die Fellnase hat es super gemacht. In einem fremden Revier auf unbekanntem Untergrund (Heide kurz gefräst, was für die Pfoten vielleicht nicht ganz angenehm war) hat sie tadellose Anlagen gezeigt.
Es lief so ab, dass alle Elemente gleichzeitig auf einer riesigen, mit Heide bewachsenen Waldschneise (Revier in Grafenwöhr / Bayern ) während der freien Suche bewertet und die versteckten Wachteln gefunden und vorgestanden werden musste. Während der Suche wurden zwei Schüsse abgegeben.
Insgesamt waren 4 Barbets, 1 Braque d'Auvergne und 1 Drentsche Patrijshond dabei. Alle haben bestanden. Suchensieger mit 12 von max 12 Punkten und in Summe 52 Punkten von max. 60 möglichen wurde Annika, der Patrijshond. Jacko hat 51 Punkte erreicht. Details siehe Zensurenblatt.
Es galt, den Hund jeweils quer über die Lichtung zu dirigieren, damit er so systematisch die Fläche nach den versteckten Wachteln absucht und zum Vorstehen kommt. Wenn Jacko mich wieder eingeholt hat, wurde er in die Gegenrichtung geschickt, während man selbst dabei immer voran in Richtung Lichtungsende ging. So wurde, vor allem von der Fellnase, so mancher Meter zurückgelegt.